Kapitel 1

Franz-Karl in the agile circle

Einhorn Franz Karl

Franz-Karl dreht und steht im Kreis, «in the circle». Er ist verwirrt. Nichts ist, wie es war, seit der neue CEO, genannt «Head of Heads», das Zepter bei der Firma Sitcom übernommen hat. Und sowas ausgerechnet auf der Zielgerade zu seiner Pensionierung. Anstatt Chefs und Mitarbeitende gibt’s neu Leads und Representatives; anstatt einer Direktive des Chefs integrative Entscheidfindung; anstatt Sitzungen Workshops; statt Krawatte trägt man nun einen Hoodie, einen Kapuzenpullover. Man sei bei Sitcom mit 5.000 Leuten im Grunde genommen wie ein Startup. Und weil man schon alles auf den Kopf stellen musste, gibt es gleich auch genderneutrale Toiletten!

Früher war alles besser.

Früher war alles besser. Franz-Karl war Chef, Mitglied der Geschäftsleitung und alle Entscheidungen, auch die banalsten, gingen über seinen Tisch. Heute braucht ihn niemand mehr. Die Mitarbeitenden sollen sich neuerdings selbst organisieren und agil entscheiden. Franz-Karl fühlt sich ungebraucht.

Dafür ist sein Terminkalender nun gefüllt mit Workshops und Sprints. Arbeit und Sport waren noch nie sein Ding. Doch neuerdings müssen bei jeder Schnapsidee-Runde gleich alle anwesend sein.

Montag beginnt jeweils mit einem Weekly. Früher startete die Woche mit einer gemütlichen Sitzung, in der er frei von der Leber plaudern konnte, was ihm gerade so einfiel. Er war schliesslich der Chef. Doch nun wird das Ding von einem Scrum Master moderiert, der die Teilnehmenden durch das Meeting jagt, jedem gleich viel Redezeit einräumt und das Ganze verläuft im Stehen! Derlei verstösst doch gegen die Menschenrechte.

Geschäftsleitung – immerhin den Namen konnten sie retten.

Kaum ist das Weekly durch, geht’s in den «Customer centricity» Workshop. Mit Scott, dem Innovation-Guru, versucht sich die Geschäftsleitung – immerhin den Namen konnten sie durch die Umstrukturierung retten – in die Kunden der Firma zu versetzen. «You have to walk in your customers shoes and with empathy feel like they do to better respond to their needs.» Ja, ok. Aber muss man sich dazu in Frauenschuhe und Perücke zwängen und komisch durch den Raum tanzen? Seine Frau würde sich totlachen. Anschliessend steht die GL im Kreis, also ein wirklicher und kein fiktiver Kreis, und soll ihre Empfindungen teilen. Gefühle teilen ist das Letzte. Jeden Tag soll er etwa zehn Mal sein Herz vor seinen Kolleginnen und Kollegen ausschütten. Zum Beispiel beim permanenten Check-in. Jedes Mal, wenn man sich zu einem Meeting trifft, gibt es ein Check-in. Sogar in der Kaffeepause und beim Mittagessen. Er kommt sich vor wie ein kleiner Junge beim Tischgebet. In den ersten Wochen war sich Franz-Karl sicher, dass er in einem miesen Traum gelandet war, mit gewisser Ähnlichkeit zum Hollywood-Streifen «Und täglich grüsst das Murmeltier» mit Bill Murray von 1993. Der Film ist richtig mies. Aber genau so geht es Franz-Karl: Jeden Tag der exakt gleiche Ablauf wie am Vortag. Wie in einem Albtraum. Er hat während den Check-ins regelmässig die Augen geschlossen und ruckartig wieder geöffnet, um irgendwann hoffentlich aufzuwachen. Doch leider Fehlanzeige. Der Albtraum ist sein neuer Berufsalltag.

Zurück zur Kundenzentrierung und den Frauenschuhen. Fast noch schlimmer ist das regelmässige Lego spielen, um Kundenbedürfnisse oder systemische Zusammenhänge besser darstellen zu können. Scott, der Inno-Guru sagt, es sei eine seriöse Sache, solange man die teuren Bausteine bei ihm, und nur bei ihm, kaufe. Das Ganze sei wissenschaftlich untersucht und die genaue Grösse, Form und Haptik der Steine habe einen statistisch signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse. Franz-Karl spielt mit seiner Enkelin regelmässig Lego und Playmobil. Da er handwerklich versiert ist, hat er der Kleinen aus diversen Materialien sogar eigene Bausteine gezimmert. Bezüglich der «Qualität der Ergebnisse» des Spiels mit seiner Enkelin gab es nie einen Unterschied. Dem kleinen Lockenkopf waren die Materialien eigentlich egal, solange sie mit Opa spielen konnte. Er hat nur einmal den Fehler gemacht, den grossartigen Scott zu fragen, weshalb man nicht einfach das Spielzimmer der eigenen Kinder und Enkel räumen und nutzen könne? Zudem käme es die Sitcom wesentlich günstiger. Scott schaute ihn an, als sei er ein Ketzer. Franz-Karl stellte nie mehr eine Frage.

Dienstag ist «Purpose Day». Angeleitet durch eine Horde externer Hippies und nach der Theory U-ohm, soll man in sich gehen, bis das «Sensing» seinen Raum einnehme und man spüre, was einen im Innersten antreibt, damit man diesen Trieb genannt «Purpose» mit dem Purpose der Firma verbinden könne. Die jeweils acht Stunden Sensing fühlen sich an wie ein nicht enden wollendes Check-in. Ein konkretes Ergebnis ist dabei noch nie entstanden, doch am Ende funkeln die Augen seiner Kollegen etwa ähnlich bekifft wie jene der Hippies.

Mittwoch ist «OKR Check». Kann man sich das vorstellen? Früher wurden die Ziele durch die Geschäftsleitung oder den Verwaltungsrat definiert, nach denen sich alle zu richten hatten. Nach fünf Jahren wurde überprüft, ob man sie erreicht hat oder nicht. So einfach war das. Doch neuerdings heisst es «Objectives and Key Results». Die Geschäftsleitung soll nur noch die Objectives definieren. Diese Aufgabe hat er seiner Sekretärin delegiert. Wie die einzelnen Abteilungen, sorry «circles», diese erreichen wollen, ist ihnen überlassen (Key Results). Diese Key Results werden anschliessend in eine Datenbank gefüttert und deren Zielerreichungsgrad ist zu jeder Zeit, genannt «realtime», in einem Dashboard abrufbar, damit die Leads bei Bedarf sofort und agil intervenieren können. Das Dashboard hat Franz-Karl nur einmal, mit der Hilfe seiner Sekretärin, geöffnet. Die Zahlen, Boxen, Farben und Symbole sprangen vor Franz-Karls Augen hin und her. Er hat es sogleich weggeklickt und auch diese Aufgabe fortan seiner Sekretärin übertragen.

In der zweiten Wochenhälfte liegen Franz-Karls Nerven meist blank.

Donnerstag ist der schlimmste Tag. In der zweiten Wochenhälfte liegen Franz-Karls Nerven meist blank. In einem solchen Zustand gönnte er sich früher ein Nickerchen in seinem Büro unter dem Vorwand, er müsse ein vertrauliches Telefonat führen. Oder er zog sich mit seinem Magazin für Hobby-Wohnmobilfahrer auf die Herrentoilette zurück, wo er einige ruhige Stunden verbringen konnte. Doch seitdem alles agil, transversal und non-binär ist, hat er weder sein eigenes Büro, noch gibt es eine Herrentoilette! In der ersten Woche nach dem grossen Wandel verbrachte er täglich zwei Stunden mit der Suche nach einer übriggebliebenen Herrentoilette. Vielleicht hatte man beim Umbau irgendwo in einem versteckten Winkel vergessen, das Männlein an der Toilettentür zu entfernen. Doch ohne Erfolg. In Woche zwei hat er seinen ganzen Mut zusammengenommen und trat in die genderneutrale Toilette. Dort traf er auf seine Sekretärin und Valentin, den neuen Data Scientist, die vor dem Spiegel angeregt Tipps über Schminke und Eyeliner austauschten. Das war zu viel für Franz-Karls Weltbild. Seither geht er für den Stuhlgang zur Dönerbude gleich über die Strasse.

Freitag ist hingegen fantastisch. Dieser Arbeitstag wird seinem Namen zu 100 Prozent gerecht: «Frei-Tag». Wie alle seine Kollegen verbringt er diesen mit Focus Work im Home Office. Einzige Regel: Man müsse immer erreichbar sein über die zwölf Chats und Channels, mit denen bei Sitcom gearbeitet wird. Dieser Vorgabe kommt Franz-Karl gerne nach. Er ist immer erreichbar und für seine Leute da, falls er gebraucht wird. Aber es hat niemand gesagt, dass man auf die eingehenden Chats und Call-Anfragen auch reagieren muss. So kann er sich voll und ganz seinem Purpose und seiner Focus Work, dem Wohnwagen-Basteln, hingeben. Dabei legt er ein unglaubliches Entrepreneurship, Passion und Perseverance an den Tag. Das müsste eigentlich eine Leistungsprämie geben. Wobei diese auch abgeschafft wurde. Schade.

Franz-Karl manövriert durch seine Tage und Wochen, irgendwo im leeren Raum zwischen Verwirrung und Genugtuung, dass seine letzten Arbeitsjahre schlimmer sein könnten. Er hat es ausgerechnet. Wahrscheinlich fehlen ihm noch 150 mal Lego spielen, 450 mal in Frauen- und Kinderschuhe schlüpfen, 500 mal seinen Purpose spüren und 7.500 Check-in bis zur Rente. Doch Franz-Karls Strategie bricht in sich zusammen, als sich die ganze Sitcom zur jährlichen Personalveranstaltung, neu «Insight and Break Out Day» genannt, trifft.

Doch heute ist ihm alles zu viel. Der Alkohol und die vielen Check-in haben ihn wohl dünnhäutig gemacht.

Alles verläuft soweit im grünen Bereich. Er trifft sich an der Bar mit seinen Chef-Kollegen aus früheren Zeiten. Sie lamentieren etwas vor sich hin, wie damals alles besser war. Leicht angetrunken amüsieren sie sich über jene, die seit drei Stunden in epileptische Videospiele vertieft sind oder mit aufgesetzten VR-Brillen durch die Halle hüpfen und zeitweise gegen Wände donnern. Doch dann beginnt das Podiumsgespräch mit dem Head of Heads, einem Teenie-Girl, die sich «Zoe, die Stimme der Zukunft» nennt, und einer aus Thailand zugeschalteten «Leadership Expertin», die auf den Namen Tina reagiert. Franz-Karl versteht nicht einen Bruchteil, was die drei mit ihrer Wichtigtuerei labern. Doch diese Zoe erinnert ihn an seine Enkelin. Vielleicht sieht meine Kleine in zehn Jahren etwa wie dieser hysterische Popstar auf der Bühne aus. Franz-Karl hört Zoe zu. Wahrscheinlich ist er der erste Mensch, der Zoe, die sich noch in ihrer frühen Sturm- und Drang-Phase befindet, richtig zuhört. Was er hinter ihren hübsch eingepackten Worten vernimmt, schockiert ihn: «Wir Jungen sind geil. Ihr Alten seid scheisse. Fickt euch.»

Dieselbe Botschaft hat er schon tausend Mal gehört und auch er hat sie vor vierzig Jahren seinen Eltern an den Kopf geworfen. Doch heute ist ihm alles zu viel. Der Alkohol und die vielen Check-in haben ihn wohl dünnhäutig gemacht. Er braucht frische Luft und flieht auf die Dachterrasse, wo er etwas Abstand zu diesem Breakout-Agile-Circle-Purpose-Hokuspokus nehmen will.

Doch wer steht dort am Terrassen-Geländer? Oh nein, Valentin, der quirlige Data Scientist. Valentin hat ihn kommen hören. «He Franz-Karl! Alles klar?» «Geht so», antwortet dieser etwas mürrischer, als ihm lieb ist. «Alter, raus mit der Sprache. What’s up?», hakt Valentin mit einem gewinnenden Lächeln nach. Franz-Karl fasst sich ans Herz. Ok, in dem Fall sprechen wir über Gefühle wie im Check-in. Das sollte nun langsam gehen. «Irgendwie ist dieses agile Circle- und Purpose-Zeugs nicht mein Ding». Ihm fällt ein Stein vom Herzen, dass er es endlich ausgesprochen hat. Valentin scheint es locker zu nehmen. «Erzähl mal Franz-Karl, was findest du an unserer Bude spannend? Was macht dir hier bei Sitcom Spass?» Franz-Karl versucht sich wieder zu fassen. «Also ich bin ja in der Geschäftsleitung. Und das ist alles relativ trocken, weil…». Valentin unterbricht ihn. «Ne, ne. Vergiss mal das GL-Ding. Was fasziniert dich als Mensch, was würde DIR Spass machen?» Er versteht. «Ja, also, unsere Fahrzeugflotte finde ich interessant. Vor allem seit wir sie mit den neuen Motoren und Sensoren aufgerüstet haben. Das könnte man eigentlich alles tracken, verbessern und mit Sicherheit mindestens siebzig Millionen einsparen.» Valentin wollte ihn umarmen, doch dann besinnt er sich eines Besseren und hält ihm die Handfläche entgegen. «Check! High Five! Da haben wir doch was. Weisst du, Karlie, ich finde fette Motoren auch eine ziemlich geile Sache. Und da ich Data Scientist bin, ist mir schon mal derselbe Gedanken gekommen. Wie wär’s wenn du und ich, und vielleicht noch die Nina von der AI Crew, einen Circle ins Leben rufen und uns die Sache mal anschauen?»

Etwas überrascht, doch mit einem Gefühl der Zuversicht schlägt Franz-Karl ein und denkt, dass er und diese Circle-Welt vielleicht doch noch Freunde werden könnten.

255 Reaktionen

Kommentare

22 Kommentare
Antje Spieler

Ich bin zwar noch weit von Franz-Karls Alter entfernt, doch auch mit meinen 41 Jahren ging es mir in meinem letzten Zirkus-Konzern-Job allzuoft wie Karly :-) Sehr schön und liebevoll beschrieben

Sara Walther

Danke Franz-Karl! Es geht nicht darum, ob Gruppe A mehr Recht hat als Gruppe B (z. B. Gen X vs Gen Z, alt vs neu). Sondern die Komplexität im Ganzen und der Versuch sich für das andere zu öffnen. Schön geschrieben!

Mathias Z.

wie wahr - wie wahr. Eine schöne Form, die Dinge mit einer Prise Humor treffend zu beschreiben.

Zuzi

Haha! Sehr sehr toll geschrieben 🤩 Auf der einen Seite habe ich mir Lachtränen wegwischen müssen und auf der anderen Seite habe ich total mit "Karlie" mitfühlen können. Good work! 🙌🏼

Dino (Autor) | Superloop InnovationZuzi

Danke Zuzi! Hoffentlich können wir mit den kommenden Geschichten viele weitere Tränen ins Gesicht zaubern.

Harlekin

Zirkus als Metapher für Innovation ist genial. Zirkus ist seit Urzeiten eine Angelegenheit von Familienstruktur. Da wirken Generationen zusammen und der Führung ist die Meinung des Clowns wichtig. Wo ein erfolgreicher Innovationszirkus gestaltet wird, rücken die Menschen von Anfang an ins Zentrum. Change hängt stark davon ab, wie gut die Menschen in den Prozess eingebunden werden und wie gut Bedürfnisse, Meinungen und Beiträge berücksichtigt werden. Schon vor dem Beginn des Veränderungsvorhabens müssen nicht nur die Kunden, sondern v.a. auch die Menschen im Innenkreis in den Mittelpunkt gerückt werden. Der Innovationszirkus schafft so eine Kultur des Vertrauens, des Lernens, der Offenheit und der Zusammenarbeit. Und wenn nicht? Franz-Karl ist kaum die einzige Herausforderung. Wollte Sitcom Rollen sparen oder ist der Zirkus nur ein Theater? Eure Meinung interessiert den Hofnarr.

Seline

Grossartig! Mich würde noch interessieren, wie Franz-Karl am Vegi-Montag in der Kantine damit zurecht kommt, dass die Wurst jetzt plötzlich aus Erbsenprotein besteht (ok zugegeben, am Geschmack hätte er es ja nicht erkannt, aber schliesslich gehts ums Prinzip und muss den sapperlott noch eins auch noch sein Essen nachhaltig und gesund und ethisch und moralisch korrekt sein?!)?

Miriam (Autorin)Seline

Absolut, immer ein Lieblingsthema! Noch schlimmer: Der nächste Apéro ist Alkoholfrei - wer will denn so was (fairerweise gehen dann auch alle früh nach Hause)

A.S.

Ha! 😂 Erinnert mich an eigene Zeiten bei einem der "Sitcoms". Sehr inspirierend, dass ihr das offen benennt und gleichzeitig amüsant als Geschichten aufzieht! Bin gespannt.

Manuel

Hi Miriam und Dino, die Wahrheit liest sich schön! Bin gespannt auf mehr - News von der Dönertoilette! Gruß Manuel

Romain

Bravo les amis!
Voll geil!
Da es hype ist (und weil ich gerade wenig Zeit habe) hab ich gerade Chat GPT gefragt hier ein Kommentar zu schreiben:

Franz-Karl steht verwirrt im Kreis, aber nicht im rhythmischen Tanz, sondern im konfusen Chaos. Der neue CEO, genannt "Head of Heads", hat die Firma Sitcom übernommen und alles auf den Kopf gestellt. Statt Chefs gibt es jetzt Leads und Representatives, statt Sitzungen gibt es Workshops, und selbst die Toiletten sind jetzt genderneutral. Franz-Karl war früher der Chef, aber jetzt fühlt er sich ungebraucht. Statt gemütlichen Sitzungen gibt es jetzt wahnwitzige Scrum-Master, die Meetings im Stehen moderieren. Und was ist mit den Frauenschuhen und dem Lego spielen? Franz-Karl kommt sich vor wie ein verlorener Protagonist in einem miesen Hollywood-Film. Jeden Tag ist wie der vorherige, ein endloser Albtraum. Und was ist mit dem Nickerchen auf der Herrentoilette? Weg! Doch trotz all dem Wahnsinn findet Franz-Karl etwas Interessantes: die Fahrzeugflotte. Er entdeckt eine Möglichkeit, Millionen zu sparen. Zusammen mit Valentin und Nina beschließt er, einen eigenen Circle zu gründen. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung in dieser verrückten Welt von Sitcom.

Andrea

Die Lacher haben sich genüsslich eingestellt, genauso wie déja vus und ernsthaftes Sinnieren über all die Hipes, die in unser Leben schwappen. Ich bin gespannt auf euren scharfen Humor im nächsten Kapitel!

Harlekin

Mein lieber Franz-Karl, besinn dich auf deine Fähigkeiten als Free Ager und Optimist. Dir gehts doch um Gelassenheit, die sich aus der eigenen Lebenserfahrung und Lebensweisheit speist. Trag den Kulturwandel mit, du bist doch ein Alles-Lernender.
Ich mag auch dich, Valentin. Du Jungspund, der ohne Vorurteile auf andere zugeht. So geilo.
Und besonders liebe ich die Szene auf der Dachterrasse. Quasi das leuchtende Highlight nach dem Showact mit den Showartists im Scrum-Zirkus, was in seiner Absicht eine super Sache ist. Das einfühlsame Gespräch, der informelle Austausch bietet Raum für einen gemeinsamen Dialog, bei dem verschiedene Perspektiven ausgetauscht werden und das Verständnis vertieft wird. Betroffene werden zu Beteiligten, das macht ultimativ Sinn. Eine Zirkusshow braucht Momente der Stille oder Ruhe, in denen die Integrierten Zeit haben, nachzudenken und eigene Gedanken und Emotionen zu reflektieren. Dies ermöglicht es, eine persönliche Verbindung zu den Themen herzustellen und sich bewusst mit ihnen auseinanderzusetzen.

Eine Frage habe ich noch an den Scrum Master. Wo warst du eigentlich? Dir empfehle ich, endlich damit zu beginnen, dein eigenes Verhalten und deine Rolle im Team zu reflektieren. Frage dich, ob du wirklich alle notwendigen Schritte unternommen hast, um das Team voranzubringen, oder ob es noch etwas gibt, was du tun könntest. Franz-Karl kann dir da sicher etwas beistehen.

Dino (Autor) | Superloop InnovationHarlekin

Vielen Dank "Harlekin" für deine präzisen Beobachtungen. Wir schliessen daraus, dass wir mit vielfältigen Figuren, mit einer Prise Unterhaltung und einem Tuck Anregung weiterfahren können.

Christina Eberle

So guet! Hab mir gerade das erste Kapitel über Franz-Karl reingezogen - mega!!!! 😎😂👍 Inhaltlich smart, witzig, flüssig geschrieben. Gefällt mir sehr!! Gratuliere euch! Hätte auch nichts anderes erwartet 🤩

Dino (Autor) | Superloop InnovationChristina Eberle

Vielen Dank Christina. Wir hoffen, dass wir auch mit den kommenden Kapitel bis Ende 2023 deinen Erwartungen erfüllen können :-)

Liv

Genauso ging es mir beim letzten Konzern auch. Das hat überhaupt nichts mit dem Alter zu tun. Alles, was wir punkto "Agilität & Co" vorhatten, machte ja Sinn. Aber man verlor sich in den Spielereien. Ich hoffe, es folgt im Zirkus noch ein Kapitel zum Thema "Töggelikasten und Rutsche" ;-)

Dino (Autor) | Superloop InnovationLiv

Da bist du wahrscheinlich nicht die Einzige, resp. sogar in bester Gesellschaft. Wir werden in den kommenden Kapitel noch einige "Spielereien" à la Töggelikasten bringen.

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