Wir verwenden Cookies, machen aber nichts damit.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Ist euer Innovationszirkus nicht ein Eigentor? Wir denken nicht... oder doch?
Variante 1: Wir haben weniger Aufträge, weil sich Kunden von uns distanzieren. Variante 2: Wir haben weniger Freunde, weil sie sich aus etwelchen Gründen von den Geschichten betupft fühlen.
Der Glamour und die Show interessieren uns nicht mehr.
In jungen Jahren haben wir den Zirkus genossen. Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei. Wir investieren weiterhin unser ganzes Engagement in Themen der sozialen Innovation, doch der Glamour und die Show interessieren uns nicht mehr die Bohne. Wir sind unsere Kundenliste und unsere aktuellen Aufträge durchgegangen... da ist niemand (mehr), der an Zirkus interessiert wäre. Falls ein Neukunde den fancy Innovations-Shizzl suchen würde, dann findet er ihn bei uns nicht. Fazit: Kein Eigentor.
Natürlich gibt es wohl Personen, die unsere Geschichten als "arrogantes Besserwissen" oder "sich über andere lustig machen" einordnen, obwohl wir dies zigfach deklarieren, dass dies nicht die Absicht der (selbst)ironischen Geschichten - man lese nur Dino, der Digitalisierungsexperte - ist. Aber jänu.
Führe dir bei Gelegenheit einige Leserkommentare in den Zeitungen zu Gemüte. Vor allem jene, die auf einen Artikel reagieren, der von einem weltverbessernden Thema, wie zum Beispiel eine soziale Innovation, handelt. Es scheint Menschen zu geben, die besonders viel Energie in destruktive Meinungen äussern, investieren. Derlei hat uns zum Glück noch fast nichts erreicht - was man im Falle des 2019 lancierten Buchs "Geilzeitarbeit. Arbeit neue denken" nicht sagen kann :-)
Wir erhalten viele schöne und ermutigende Rückmeldungen, auch basierend auf den Artikel, der im Tages-Anzeiger / Bund erschienen ist. Zum Beispiel:
Danke, dass ihr die Dinge - auf humorvolle Art - beim Namen nennt
Oder sogar:
Mit euren ehrlichen und auch gewagten Worte macht ihr mir Mut. Ich erinnere mich an meine Zeit in der Corporate Innovation. Das einzige Ziel war es eigentlich, cool zu sein. Doch auch heute im Startup-Kontext, in dem ich mich nun bewege, habe ich oft das Gefühl, dass es mehr um die LinkeIn-Posts anstatt den Inhalt geht.
Wir dürfen mit gutem Gewissen weiterhin über uns selbst und die bunte Welt schmunzeln und uns dem Wesentlichen widmen, um das es uns im Kern geht: Der sinnvollen Innovation, die einen gesellschaftlichen Mehrwert hat.
Wir werden ständig gefragt, welche Episoden des Buchs nun tatsächlich geschehen sind. Die kurze Antwort: In irgendeiner Form haben wir alles - ausser die Episoden "Kim il Kill Bill" und "Die Post-it Verschwörung" - in irgendeiner Form erlebt.
Natürlich nicht in dem Ausmass, wie es die Geschichte suggerieren, denn die Übertreibung und die Fantasie sind eine Form der literarischen Kunst. Doch im Kern ist immer eine Prise Wahrheit.
Alle Protagonist:innen gibt's da draussen in irgendeiner Form tatsächlich. Und davon noch viel mehr. Denn es erreichen uns von Freunden und Bekannten der "Zirkus-Szene" laufend neue Episoden, die sie tatsächlich erlebt haben, die es locker mit den absurdesten Geschichten unseres Buchs aufnehmen könnten. Die Realität scheint also oft noch schriller als die Fantasie zu sein. Wer weiss, vielleicht erscheint dazu irgendwann eine Reality TV Soap, oder ein neues Buch?
Doch wir wollen euch nicht auf die Folter spannen und mindestens jene Geheimnisse lüften, die uns selbst betreffen:
Und dann gibt es noch unzählige kleine Nuancen in allen Episoden, die wie erfunden tönen, doch die tatsächlich stattgefunden haben - und diese erzählen wir euch nur persönlich. :-)
